- Schnelle Brandausbreitung - 1 getöteter FA
(ar) Sedalia/MO (USA) – Beim Brand eines Wohnhauses ereignete sich ein Phänomen der Schnellen Brandausbreitung, durch welches ein FA tödliche Verletzungen erlitt.
Der Verunfallte und drei weitere FA waren zur Brandbekämpfung in das Gebäude vorgegangen. Dabei verlor das Opfer den Anschluss an die anderen FA und wurde von diesen getrennt. Die anderen FA öffneten eine Tür zu einem Wohnraum, woraufhin aus diesem Flammen schlugen. Die FA löschten den Raum ab, als kurz darauf einer der FA den Notsignalgeber des Opfers anschlagen hörte. Die vor Ort befindlichen FA fanden daraufhin das bewusstlose Opfer und verbrachten es ins Freie.
Das Opfer erlitt Verbrennungen 2. und 3. Grades an 50 % der Körperoberfläche, vor allem am Oberkörper und den Armen. Die Atemwege wurden nicht verletzt, da der PA während des Ereignisses angelegt blieb und weiter funktionierte. Das Opfer trug zwar mehrlagige Brandbekämpfungsschutzkleidung; dieses Beispiel zeigt jedoch, dass auch die beste PSA nur eine gewisse Zeit einer definierten Beanspruchung standhält und nicht „unverwundbar“ macht.
Das Opfer wurde nach dem Unfall in die Intensivstation eingeliefert, wo ihm die Ärzte anfangs noch eine „langsame und langwierige Genesung“ prognostizierten. Der Verunfallte musste auch künstlich beatmet werden.
10 Tage nach dem Unfall verstarb der FA jedoch noch im Krankenhaus an den Folgen seiner Verletzungen.
Quelle: Newsletter FFCC, FFCC