- Kellerbrand - ein getöteter und eine verletzte FA

(ar) Greenbay/Wisconsin (USA) - Beim Brand eines Wohnhauses starb ein 55-jähriger Feuerwehrmann, der bereits 17 Jahre in der Feuerwehr tätig war und nur fünf Tage vor seiner Beförderung zum Lieutenant (etwa: Gruppenführer) stand. Der Brand ereignete sich in einem Wohnhaus um kurz vor 12:30 Uhr. Das Opfer betrat das Objekt zusammen mit einer Feuerwehrangehörigen durch die Hintertür. Im Inneren des Gebäudes angelangt, gab jedoch der Boden nach und der Trupp fiel in den darunter liegenden Keller, in dem brennende Trümmerstücke lagen. Der Keller stand zu diesem Zeitpunkt bereits im Vollbrand, was von außerhalb des Gebäudes jedoch nicht festgestellt werden konnte. Die Truppkollegin des Opfers konnte sich durch ein Kellerfenster selbst retten, während Sicherheitstrupps zur Rettung des Opfers nicht sofort eingesetzt werden konnten, da die Brandausweitung dies zu gefährlich machte. Der Leichnam des Opfers konnte erst am Montag um 02:30 Uhr aus dem Keller geborgen werden. Eine Reihe von Feuerwehrmännern und Polizisten eskortierten den Toten zum Krankenhaus. Der Tote, der eine Frau und drei Kinder hinterlässt, wird nun posthum zum Lieutenant befördert. Die verletzte Feuerwehrangehörige, die sich selbst retten konnte, wurde ambulant im Krankenhaus behandelt, konnte jedoch noch am gleichen Tag entlassen werden. Den Kollegen des Verstorbenen werden psychologische Hilfe und Gesprächsmöglichkeiten angeboten, um das Geschehene zu verarbeiten.

Quelle: Firehouse