- Hochhausbrand mit Toten und Verletzten - sieben verletzte FA

(bl) Valencia (Spanien). Im Stadtteil Campanar kam es zu einem Brandereignis in einem Hochhaus. Der Brand im achten Geschoss breitete sich bei starken Winden (60 km/h) über die Fassaden auf zwei Wohntürme aus. Der Großteil der fast 500 Bewohner konnte sich in Sicherheit bringen oder wurde von der Feuerwehr gerettet. Leider starben zehn Menschen in dem Gebäude, 15 wurden verletzt. Zu den Verletzten zählen sieben Feuerwehrangehörige, die teils schwere Verletzungen erlitten.

In der Zeitung "LAS PROVINCIAS" wurde Details veröffentlicht.:

Im Innenangriff wurde der Rückzugsweg für einen Trupp abgeschnitten. Der Trupp der ersten Einheit flüchtete in eine weniger verrauchte Wohnung, die sie aufbrechen konnten. Einer der beiden Kollegen wurde später bewusstlos aufgefunden.

Einem anderen Trupp gelang die Selbstrettung. Beide mussten über Balkone klettern, wobei sich ein Feuerwehrangehöriger nur durch den Sprung in ein Sprungpolster retten konnte.

Alle verletzten Feuerwehrangehörigen waren wenige Tage nach ihren Dienstunfällen außer Lebensgefahr und konnten die Intensivstation verlassen.

21. April 2024 Korrektur: Bericht zum Hochhausbrand in Valencia im Februar 2024 DE BrandverhaltenBranddynamikFeuergaszündungHochhausbrände Am Samstag, den 20. April, veröffentlichten wir einen Bericht über einen Brand in einem Hochhaus in Valencia im Februar 2024. Aufgrund eines redaktionellen Fehlers veröffentlichten wir den Bericht, ohne eine gründliche Faktenprüfung bei der Feuerwehr von Valencia und anderen erwähnten Feuerwehren durchzuführen. CTIF möchte sich zutiefst für diesen Fehler entschuldigen. Der Bericht wurde auf CTIF.org nicht veröffentlicht. https://www.ctif.org/sites/default/files/2024-04/Valencia%20Fire%20Report%202024.pdf REPORT ON THE FIRE WHICH OCCURRED AT A HIGH-RISE BUILDING IN VALENCIA, SPAIN, ON 22 FEBRUARY 2024 (Incendio de Valencia de 2024) By Frances Maria Peacock FMP/Olympus Fire Safety, March 2024 Frances Maria Peacock

Die Feuerwehr leistete mit 100 Einsatzkräften eine großartige Arbeit. Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr saßen einige Bewohner in der Falle. Da sie keine Möglichkeit hatten die Treppe zu erreichen, flüchteten sie auf Balkone. Dort waren sie im Freien und konnten gesehen werden. Teilweise machten die Bewohner mit den Taschenlampen ihrer Smartphones auf sich aufmerksam. Mindestens in einem Fall gelang zwei Bewohnern der Sprung auf einen benachbarten Balkon, der sicherer war. Die Verletzten erlitten Rauchvergiftungen, Verbrennungen und Knochenbrüche.

Neben zahlreichen Bewohnern wurden auch elf Feuerwehrangehörige bereits vor Ort psychologisch betreut, berichtete die Zeitung "DIARIO AS".

Quellen: