- Wohnungsbrand - ein verletzter FA
(tk) Salzgitter (Niedersachsen). Am 27.07.2014 ist es in Salzgitter-Lebenstedt zu einem Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr (Brand 3) gekommen, hierbei wurde der Bewohner schwer verletzt. Zur Brandbekämpfung sowie zur Ausbreitungsverhinderung wurde von Seiten der Berufsfeuerwehr (Wache 1 und 2) sowie von der Freiwilligen Feuerwehr mehrere Trupps im Innen- und im Aussenangriff über 2 Drehleitern eingesetzt. Während der Nachlöscharbeiten in der Wohnung klagte ein Kamerad plötzlich über Übelkeit, Unwohlsein und Luftnot. Daraufhin setzte der Trupp ein Mayday Meldung ab, die aber nicht beantwortet wurde. Erst die zweite Mayday-Meldung wurde vom bereitstehenden Sicherheitstrupp aufgenommen, der den zuständigen Abschnittsleiter informierte. Dieser setzte den Sicherheitstrupp zusammen mit einen weiteren Trupp ein. Der betroffene Trupp konnte weitestgehend selber das Gebäude verlassen. Außerhalb des Gebäudes wurde sein Preßluftatmer und Atemanschluss abgelegt, dabei kollabierte der Kamerad kurzzeitig. Er wurde dann nach der notärztlichen Versorgung ins Krankenhaus verbracht, welches er aber am Morgen wieder verlassen konnte. Die Atemschutztechnik wurde unverändert sichergestellt und am nächsten Tag in der Atemschutzwerkstatt der Berufsfeuerwehr überprüft. Es konnten keine Mängel oder ähnliches festgestellt werden.
Der Unfall wurde sorgfältig nachbereitet. Der ausführliche Bericht wurde uns dankenswerter Weise von der BF Salzgitter zur Verfügung gestellt: Bericht über den Atemschutznotfall vom 27.07.2014.
Weitere Bilder und Text finden Sie auf den Seiten der Feuerwehr Salzgitter: Pressebericht
Quelle: Feuerwehr Salzgitter