- Hotelbrand - Gasexplosion - elf verletzte FA
(ih) Burghausen (Bayern). Bei einem Brand im Hotel "Glöcklhofer" in Burghausen wurden zwei eingesetzte Atemschutztrupps verletzt. Diese befanden sich gerade zur Erkundung im Keller, als Sie ein pfeifendes Geräusch hörten. Während des Rückzuges entzündete sich das (Erd-)Gasgemisch, die Trupps wurden laut eigenen Aussagen von einer Feuerwalze überrollt und durch die Druckwelle gegen die Türen und Wände geschleudert. Sie konnten das Gebäude alleine verlassen. Durch das korrekte Tragen der Schutzkleidung wurden Sie von schwereren Verletzungen geschützt. Ein Truppmann verbrannte sich am rechten Ohr und an der rechten Hand. Die eingesetzten einlagigen Flammschutzhauben brannten stellenweise durch. Wie die Verletzung an der rechten Hand zustande gekommen ist, ist noch unklar. Die restlichen Kameraden wurden durch Schock, Prellungen und Rauchvergiftungen leicht verletzt. Die Rauchvergiftungen kamen durch das Verrutschen der Masken bei den Stürzen zustande. Zwei FA wurden bei der zweiten Explosion durch herumfliegende Glassplitter und Schutt im Gesicht verletzt. Sie befanden sich am Hauseingang. Die beiden FA zogen sich zusätzlich Prellungen zu, als sie durch die Druckwelle erfasst und weggeschleudert wurden. Einige FA zogen sich bei dem Außenangriff leichte Rauchvergiftungen zu. Alle Verletzte bis auf einen konnten das KKH bereits am nächsten Tag verlassen. Dieser wurde nach zwei Tagen entlassen.