- Brand in einer Werkstatt - mit der Mitteldruckleitung hängengeblieben - Maskenundichtigkeit

(bl) Neunkirchen (Bayern). Vermutlich durch Funkenflug nach Flexarbeiten geriet eine Werkstatt in einem landwirtschaftlichem Nebengebäude in Brand. Mittels Schnellschaumrohr wurden die Flammen rasch gelöscht, jedoch kam es immer wieder durch verschiedene Gefahrgüter und Spraydosen zu Explosionen, weshalb der Raum dann mit Mittelschaum abgelöscht wurde. Dennoch kam es unter einem Dieseltank mit mehreren hundert Litern immer wieder zu Explosionen mit Stichflammen. Der Tank wurde daraufhin von seinem ursprünglichen Standort an der Wand weggezogen um zu sehen, was sich dahinter und darunter befand. Hinter dem Tank hatte sich eine große Menge Metallspäne (vorwiegend Aluminium), Staub und Öle angesammelt, welche durch die große Hitze in Brand gerieten. Wasser aus dem sich zersetzenden Schaum bildete dann das sog. Knallgas (Wasserstoff), was zu diesen Explosionen führte. Sand, aus inzwischen an die Einsatzstelle gebrachten Sandsäcken, wurde nun als Löschmittel erfolgreich eingesetzt. Ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt, als er mit dem Luftschlauch seines Atemschutzgerätes an einem Rohr hängen blieb und sich die Maske teilweise vom Gesicht riss. Dadurch atmete er den aggressiven Brandrauch ein und musste ambulant in einem Rettungswagen behandelt werden. Bei dem Einsatz wurde ein Atemschutzgerät mit Überdrucktechnik verwendet.

Quelle: Feuerwehr Neunkirchen