- Spätfolgen einer Brandgasinhalation – ein verstorbener Kollege
(ar) Rochester/NY (USA). Ein Feuerwehrmann verstarb am 02. Juli 2011 an den Spätfolgen einer Inhalation von Verbrennungsprodukten während eines Einsatzes vor knapp 30 Jahren. Das Opfer ging während des damaligen Einsatzes fünf Mal in den Keller eines Kaufhauses zurück, in dem es brannte, um dort vermisste und verletzte andere Feuerwehrangehörige zu retten. Dabei trug er keinen Atemschutz. Aufgrund der toxischen Gase und sonstigen Verbrennungsprodukte, die er dabei einatmete, erlitt er schwere Verletzungen der Lunge. In späteren Jahren waren eine Herz- sowie eine Lungentransplantation notwendig und der Kollege entwickelte Krebs. Das Opfer verstarb im Alter von 62 Jahren.
Die Feuerwehr Rochester führte nach diesem Unfall einen Zwang zum Tragen von PA ein, welche seitdem viele Leben von Feuerwehrmännern schützte, wie Vertreter der Feuerwehr mitteilten. Ein Mann, der für die Brandstiftung in besagtem Kaufhaus verurteilt wurde, könnte nun eventuell zusätzlich des Mordes angeklagt werden, wie Vertreter der örtlichen Staatsanwaltschaft mitteilten.
Quelle: Firehouse.com, USFA Newsletter