- Arbeiten an Rohrleitungstrasse - Explosion - mehrere verletzte und vier getötete FA

(bl) Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz). Bei Arbeiten an einer Rohrleitungstrasse kam es zu einer Explosion mit Folgebränden.

Vier Kollegen der Werkfeuerwehr BASF verloren ihr Leben, weitere Feuerwehrangehörige erlitten teils schwere Verletzungen. Das Team Atemschutzunfaelle.eu trauert mit den Angehörigen, Freunden und Kollegen. Den verletzten Feuerwehrangehörigen wünschen wir eine schnelle und vor allem vollständige Genesung.

Aus der Pressemitteilung BASF (05.09.2017): In der vergangenen Nacht erlag ein Mitarbeiter der BASF Werkfeuerwehr den schweren Verletzungen, die er sich bei dem Unfall am 17. Oktober 2016 im Landeshafen Nord zugezogen hatte. „Ich bin zutiefst betroffen, dass wir unseren Mitarbeiter verloren haben. Wir haben bis zuletzt gehofft, dass er seine Verletzungen überwinden wird und trauern mit seiner Familie und seinen Angehörigen“, sagt Kurt Bock, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE. Die Mitarbeiter der BASF in Ludwigshafen werden morgen um 11 Uhr mit einer Schweigeminute ihrer Trauer Ausdruck verleihen und des Verstorbenen gedenken. Ein Kondolenzbuch wird vor dem Gesellschaftshaus ausliegen. Bei dem Unfall oder in Folge dessen sind vier Mitarbeiter der BASF Werkfeuerwehr und ein Matrose umgekommen. Am 17. Oktober 2016 war es bei Arbeiten an einer Rohrleitungstrasse im Landeshafen Nord bei BASF in Ludwigshafen zu einer Explosion mit Folgebränden gekommen. Der Unfallhergang wird weiterhin durch die Staatsanwaltschaft Frankenthal untersucht. P-17-304

Quelle: https://www.basf.com/de/de/company/about-us/sites/ludwigshafen/the-site/news-and-media/news-releases/2017/09/p-17-304.html

Aus der Pressemitteilung BASF (29.10.2016, 16 Uhr): Heute Morgen, 29.10.2016, ist ein Mitarbeiter der BASF Werkfeuerwehr, der bei der Explosion am 17.10.2016 im Landeshafen Nord in Ludwigshafen schwer verletzt worden war, seinen Verletzungen erlegen. „Ich bin zutiefst betroffen, dass infolge des Unglücks ein weiterer Mitarbeiter verstorben ist. Die ganze BASF trauert. Unsere Gedanken sind bei unserem verstorbenen Kollegen, seiner Familie und seinen Angehörigen“, sagt Kurt Bock, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE. Die Mitarbeiter der BASF in Ludwigshafen werden am kommenden Mittwoch um 12.00 Uhr eine Schweigeminute einlegen, um ihrer Trauer gemeinsam Ausdruck zu verleihen und der Opfer zu gedenken.

Am Montag, 17. Oktober, kam es gegen 11.30 Uhr bei Arbeiten an einer Rohrleitungstrasse im Landeshafen Nord bei BASF in Ludwigshafen zu einer Explosion mit Folgebränden. Drei Mitarbeiter der BASF-Werkfeuerwehr und ein Matrose eines Tankschiffs, das im Hafen vertäut war, kamen infolge des Unglücks ums Leben. Sieben Menschen wurden schwer verletzt, 22 Personen leicht. Der Unfallhergang wird weiterhin durch die Staatsanwaltschaft Frankenthal untersucht.

Quelle: BASF - Standort Ludwigshafen

Aus der Pressemitteilung BASF (18.10.2016, 11:00 Uhr): Bei dem Brand im nördlichen Teil des Werks kamen nach jetzigem Kenntnisstand zwei Mitarbeiter der BASF Werkfeuerwehr ums Leben. Acht Menschen wurden schwerverletzt. 17 Personen wurden leicht verletzt. Die Verletzten werden medizinisch beziehungsweise in umliegenden Kliniken versorgt. Eine Person wird noch vermisst. Sechs weitere Personen wurden im Laufe der Nacht in der Ambulanz der BASF untersucht und konnten an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.

„Wir sind sehr bestürzt, dass zwei unserer Mitarbeiter ums Leben gekommen sind. Sie haben sich als Feuerwehrleute für die Rettung von Menschenleben eingesetzt. Unsere Gedanken gelten den Verstorbenen, Verletzten und ihren Angehörigen“, sagt Margret Suckale, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin bei BASF SE.

Ethylen und Propylen sind wesentliche Grundbausteine der chemischen Industrie. Ethylen wird unter anderem zur Herstellung von Produkten wie Dämmstoffen und Lösemitteln verwendet. Propylen wird unter anderem zur Produktion von Autolacken, Dispersionen und Klebstoffen eingesetzt.

Quelle: BASF - Standort Ludwigshafen