- Dachstuhlbrand - ein verletzter FA

(js) Osnabrück (NS). Zur Brandbekämpfung wurden zwei Trupps unter Atemschutz im Innenangriff mit Hohlstrahlrohren eingesetzt. Der Brand war innerhalb von 10 Minuten unter Kontrolle. Zur Entfernung loser Dachpfannen und um außenliegende Brandnester zu bekämpfen wurden zwei Drehleitern eingesetzt. Da das Gebäude älterer Bauart war (Holzdecken) wurde versucht Wasserschäden zu vermeiden. Dazu wurden nach dem ersten Angriff die Hohlstrahlrohre (300 l/min) gegen D-Rohre (25 l/min) ausgetauscht und über die Drehleitern und im Innenangriff eingesetzt. Zu Beginn des Einsatzes ist ein Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr von einer herabstürzenden, brennenden Zimmerdecke im Dachgeschoss verschüttet worden. Er konnte nach zwei Minuten befreit werden. Vor Ort wurde er vom Rettungsdienst versorgt und ambulant behandelt. Nur der guten Schutzkleidung und der schnellen Reaktion seiner Kameraden ist es wohl zu verdanken, dass er diese Situation "nur" mit einigen Prellungen und Brandblasen überstanden hat.

Quelle: Jan Südmersen, Pressesprecher der Feuerwehr Osnabrück