Magnetische Ausrüstungsteile - Ein Problem in MRT
(bl) Bei Einsätzen in MRT (Kernspin-Tomographie = Magnet-Resonanz-Tomographie) kann es zu Problemen mit der magnetischen Ausrüstung kommen. Es gab z. B. in Freiburg einen entsprechenden Dienstunfall, wo ein Feuerwehrmann mit seinem Atemschutzgerät in die "Röhre" gezogen und dabei verletzt wurde.
Im Jahr 2004 wurde mit einem ausgemusterten MRT ein sehr interessanter Versuch unternommen. Unter großer Vorsicht wurde eine einzelne Atemluftflasche (aus Stahl) in den MRT geschoben. Die verheerende magnetische Wirkung können Sie in diesem Video bestaunen.
Allgemeine Verhaltenstipps für Feuerwehreinsätzen in Kliniken und Praxen die solche Anlagen vorhalten
In den Einsätzplänen müssen MRT deutlich gekennzeichnet werden. Sinnvoll ist es, schon auf dem Alarmausdruck bzw. auf der Anfahrt entsprechende Informationen zu erhalten. Im MRT steht jederzeit ein starkes Magnetfeld an, welches nicht ohne weiteres deaktiviert werden kann. Vorgehende Kräfte sollten möglichst vorsichtig und ohne metallische Gegenstände vorgehen: Composite- statt Stahlflaschen, kein Halligan-Tool etc.
Im Vorraum gibt es zwei Notausschalter:
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Bild- und Videoquelle: Siemens AG Medical Solutions